ein stückerl haben wir noch…

ein stückerl haben wir noch zu unserem nördlichsten punkt unserer panamerikana.

von talkeetna ging es direkt in den denali nationalpark, wo wir bei nicht all zu gutem wetter den savage river loop – ein 3,2 km langer rundweg – gewandert sind.

ein weiterer schöner event, knapp außerhalb des denali nationalparks, war die „denali atv trailblazer tour“ – ganz nach unserem geschmack. sehr gute fahrzeuge, eine wunderschöne abwechslungsreiche strecke durch wald und flur sowie einem breiten (ausgetrockneten) flussbett. für mich stand sofort ein motto fest – „wie saue ich das fahrzeug innerhalb kürzester zeit ein“, und hahahaha, ja das ist dann wohl auch wirklich gut gelungen.

vom denali nationalpark führte uns unser weg direkt nach fairbanks. in fairbanks besuchten wir das „fairbanks ice museum & aurora show“. sehenswert was „an, zhe“ (ein mehrfach international preisgekrönter eisschnitzkünstler), von seinen freunden liebevoll andy genannt, bei minus 7°c so mit eis zaubert. wunderschöne skulpturen und auch eine eisrutsche, die die besucher benutzen dürfen.

wir bekamen eine kleine demonstration seines könnens an einem eisblog vorgeführt, einfach toll.

von fairbanks aus machten wir auch eine dreistündige bootsfahrt am chena river mit der „riverboat discovery“ der familie binkley (eine über hundertjährige tradition, die jetzt in fünfter generation fortgesetzt wird).

in den drei stunden wurde uns keinen moment langweilig, denn es gab immer etwas zu sehen. wir fuhren den chena river bis zu der stelle wo er in den tanana river übergeht.

wir gingen an land um uns im chena village living museum ein athabaskisches dorf anzusehen.

wir erlebten wie ein buschpilot aus alaska startet und direkt neben unserem riverboat gekonnt landete um über funk uns einige informationen zu geben, welche wichtige rolle flugzeuge im abgelegenen alaska spielen.

wir sahen das haus und den zwinger der verstorbenen vierfachen iditarod-siegerin, susan butcher, samt einer hundeschlittenvorführung

und noch vieles mehr. ja, drei stunden können wie im flug vergehen.

nach der bootsfahrt ging es direkt weiter zum goldwaschen in das „gold dredge 8 / living mining museum“. mit einem kleinen zug und zu ausführlichen erklärungen zu der seinerzeit groß angelegten goldwäsche,

versuchten wir uns im kleinen mit einer goldwäscherpfanne. wir konnten zwar nicht so viel gold finden wie der große bagger, aber immerhin es waren echte goldkörner.

am frühen morgen machten wir uns von fairbanks aus auf den weg um am james dalton highway den arctic circle zu erreichen. auf einer grässlichen staub- und rumpelpiste, vorbei an unzähligen baustellen und rasenden lastwagen,

immer entlang der alaska pipeline.

am 21. juli ´23 um 10:30 war es dann so weit – wir hatten den nördlichsten punkt unserer panamerikana reise erreicht.

ein schönes gefühl von feuerland zum arctic circle in alaska gefahren zu sein. alles was jetzt noch kommt liegt quasi am heimweg, der allerdings noch mehr als 1 ½ jahre dauern wird.

wieder zurück in fairbanks ging es natürlich weiter, aber was wir da noch alles erlebten, und wie dann unsere tour weiter ging, ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden. bis dahin

alles liebe von den
hovi´s on tour

immer weiter richtung norden…

immer weiter richtung norden. von anchorage aus starteten wir zu unserem nördlichsten punkt unserer panamericana tour. erste station war noch knapp ausserhalb von anchorage, wo wir im „alaska native heritage center“ nicht nur über die hiesige kultur informiert wurden,

sondern auch noch eine nette begegnung mit der tierwelt hatten. mitten im freigelände des museums maschierte ein schwarzbär seelenruhig am cafe vorbei, wo ich gerade ein eichhörnchen bei der futtersuche beobachtete.

tja, tierbeobachtungen kann man in alaska selbst im museum machen „ggggg“.

jetzt ging es nach chugiak, wo wir uns im eklutna village historical park – der park ist die älteste kontinuierlich bewohnte athabaskan-siedlung in der region – die st. nicholas kirche

sowie bunte geisterhäuser, die direkt über den gräbern errichtet wurden, ansahen.

in knik machten wir noch einen kurzbesuch im „knik museum und sled dog mushers hall of fame“ ehe wir zu unserem heutigen ziel – talkeetna aufbrachen.

talkeetna, ein niedlicher kleiner ort mit vielen restaurants und pubs,

sowie einem kleinen museum das „talkeetna historical society museum“, welches einige kuriose dinge ausgestellt. besonders gefallen hat mir die earth quake alaska uhr oder das erste batterieradio von talkeetna.

geschlafen hatten wir direkt im ort am hauptplatz neben einem kleinen park, aber ehe wir talkeetna verlassen haben mussten wir natürlich der denali brauerei einen besuch abstatten, wo wir einige der köstlichen biere verkosteten.

von talkeetna ging es weiter in den denali nationalpark, aber was wir da alles erlebten, und wie dann unsere tour weiter ging, ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden. bis dahin

alles liebe von den
hovi´s on tour

alaska-braunbären fotoshooting…

alaska-braunbären fotoshooting.
für unseren letzten tag in anchorage haben wir uns einen ganz besonderen wunschtermin aufgehoben. “wir wollten gerne mit einem wasserflugzeug zu einem abgelegenen ort fliegen, wo wir alaska-braunbären aus nächster nähe beobachten können“.
gesagt getan, mit einem wasserflugzeug der „ellison air“

ging es an die redoubt bay um die einmaligen tiere zu sehen und zu fotografieren.

wir flogen ca. eine stunde südwestlich von anchorage zum eingang des lake clark wilderness preserve.

als wir während des fluges aus den fenstern des wasserflugzeugs schauten, waren wir fasziniert von der wunderschönen unberührten landschaft. wir sahen auch die gipfel von zwei vulkanen, den mount redoubt und den mount iliamna. die schneebedeckten chigmit mountains säumen den horizont. außer ein paar bohrinseln gab es nirgends eine spur von menschlichkeit.

nach der landung wurden wir von john ellison mit einem kleinen motorboot zum bärenbeobachtungsplatz gebracht.kaum angekommen sahen wir auch schon die ersten bären.

bis auf wenige meter fuhren wir an die tiere heran, so nah dass sie dich erschauern lassen. aber die bären kümmerten sich nur darum, ob und wie sie an die lachse kommen.

die braunbärenmütter und ihre jährlingsjungen unterhielten uns während unseres besuchs.

es wurde untereinander gerangelt und herumgetobt.

schön war es auch zu beobachten wie die bärenjungen ihre mutter genau beobachteten, wie sie es schaffte fische zu fangen.

viel zu schnell endete unser abenteuer und wir mussten wieder zum flugzeug zurück, aber dank john ellison, besitzer von „ellison air“ wurde unser traum, die alaska-braunbären aus nächster nähe in ihrer natürlichen umgebung zu sehen, wahr. es war eine der unglaublichsten erlebnisse auf unserer panamerikana reise. ein ort der es wert war, erreicht zu werden – einfach unvergesslich.

von anchorage ging es weiter nach talkeetna, aber was wir da alles erlebten, und wie dann unsere tour weiter ging, ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden.
bis dahin
alles liebe von den
hovi´s on tour

wer rastet der rostet…

wer rastet der rostet, also ging es flott weiter. immer höher in den norden von alaska.
vom matanuska glacier nach seward. der „miller’s landing campground“, den wir uns für die erste nacht in seward ausgesucht hatten, mit wenig komfort aber himmlisch ruhig in toller natur.

am weg dorthin machten wir einen abstecher zur „musk ox farm“, wo wir eine interessante führung mit vielen neuen erkenntnissen über die zucht und z.b. der haar- (fell-)verwertung der musk oxen bekamen, denn von diesen tieren erhält man die weichste und teuerste wolle die es gibt.

ein muss für uns war auch in seward das „alaska seaLife center“. eine tolle anlage und es gab wirklich viel zu sehen – im wasser und auch außerhalb. ein besuch lohnt sich auf jeden fall.

am nachmittag ging es dann mit „major marine tours“ auf eine wildlife und glacier cruise. ja, das wetter war eher bescheiden, bewölkt und grau in grau, aber das tat unserer tour keinen abbruch. fantastische gegend, orcas, seeadler, mountain sheeps, seevögel usw, usw…

die zweite nacht in seward verbrachten wir in einer sicheren umgebung, nämlich genau vor der örtlichen polizeistation. in der früh lächelte uns ein polizist freundlich zu, unsere einladung, ob er einen kaffee mit uns trinken wolle, lehnte er aber freundlich ab.

das ziel für die nächsten zwei tage war homer. genächtigt haben wir am „ocean shores rv park“. gemütlich mit allem drum und dran und direktem blick aufs wasser.

den ersten tag verbrachten wir mit einer wanderung zum exit glacier im kenai fjords national park. eine gemütliche wanderung bei der ganz deutlich zu sehen war, wie der gletscher in den letzten jahren rigoros zurück ging. 1926 war der gletscher noch am wanderweg, und selbst 2010 reichte er noch bis zu der stelle wo wir die fotos gemacht haben. unglaublich und einfach besorgniserregend wasdie zukunft betrifft.

den nächsten tag in homer starteten wir gleich in der früh mit einer bootstour mit „seabird ventures“. davey brachte uns mit seiner seabird in den kachemak bay state park.

es gab viel zu sehen und wir bekamen wunderschöne eindrücke von der natur und den tieren die hier frei leben. die tour ist zu empfehlen und wir würden sie sofort wieder machen.

am nachmittag besuchten wir kurz das „pratt museum“,

ehe wir einen ausgedehnten bummel am homer spit machten. da war wirklich was los und es gab viel zu sehen. lecker waren auch die heilbutt fish & chips, die hier gefischt werden.

über den old sterling highway ging es weiter nach ninilchik zur holy assumption church.

vorher noch einen blick auf den „mount redoubt“ geworfen. dieser ist ein mit gletschern bedeckter, aktiver strato-vulkan und mit 3108 m der höchste berg der aleutenkette. kenai war der nächste stop mit einer old town walking tour

und einem „jauserl“ in veronicas coffee-house.

den abschluss des tages fanden wir am watson lake bei sterling.

der nächste tag führte uns zum portage glacier wo wir am portage lake eine cruise mit „gray line alaska“ unternahmen.

nach der bootsfahrt unternahmen wir noch eine wanderung zum byron glacier trailhead. am gletscherfeld merkte man ganz stark die umweltverschmutzung, von weiß fast keine spur mehr,

aber alles in allem ein schöner eindrucksvoller tag an dem wir wieder einmal einen versteckten stellplatz fanden.

als nächstes steuerten wir anchorage an, wo wir uns einige tage aufhielten. am weg dorthin besuchten wir das „alaska wildlife conservation center“ in portage. das im jahr 1993 gegründete alaska wildlife conservation center (awcc) ist ein gemeinnütziges schutzgebiet, das sich der erhaltung der tierwelt alaskas durch naturschutz, bildung, forschung und hochwertige tierpflege verschrieben hat. awcc nimmt das ganze jahr über verwaiste und verletzte tiere auf und bietet ihnen ein zuhause für immer. einen besuch sollte man einplanen es gibt viel zu sehen.

in anchorage unternahmen wir einiges, so z.b. die „deluxe city trolley tour“, warfen einen blick in die berühmte messererzeugung, „the ulu factory“, genossen im sydney laurence theatre die „aurora – alaska’s great northern lights-show“, speißten ganz vornehm und köstlich an der strasse bei einem street food stand und sahen bei einem spaziergang den fischern beim lachsfischen zu. einfach ein gemütlicher tag.

unser nächster tag in anchorage war etwas ganz besonderes, aber was wir da alles erlebten, und wie dann unsere tour weiter ging, ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden. bis dahin

alles liebe von den
hovi´s on tour

theater – zugfahrt – bären – heilkräuter und ein gletscher…

theater – zugfahrt – bären – heilkräuter und ein gletscher…

nachdem wir uns am campingplatz in skagway für die nächsten drei tage gemütlich eingerichtet hatten, war unser erster weg ein rundgang durch die stadt, um zu sehen was hier angeboten wird. wir besuchten den hafen mit den großen kreuzfahrtschiffen die hier täglich anlegen, die lokalen brauereien und den alten friedhof und ließen die stadt einfach auf uns wirken.

als uns dann die frivole aufforderung aus einem fenster im ersten stock zugerufen wurde – „kommt in die show und ich zeige euch mein zweites bein“,

waren wir neugierig geworden und besorgten uns tickets für die show im „the days of ’98 show theatre“.
die ereignisse, die in dieser show dargestellt werden, stammen aus den historischen aufzeichnungen von skagway und konzentrieren sich auf soapy smiths geschäfte, machenschaften und herrschaft über die stadt während des klondike-goldrausches von 1897 und 1898. einfach köstlich und ein muss, wenn man in skagway ist.

der nächste tag war mit einer historischen zugsfahrt zum white pass, der „white pass summit excursion“ ausgefüllt. eine wirklich atemberaubende landschaft mit historischen markern und sehenswürdigkeiten.

tags darauf verließen wir skagway, rauf auf die fähre und ab nach haines.

nach ankunft der fähre in haines waren es nur wenige kilometer zu unserem campingplatz direkt am meer – „oceanside rv park haines“. ein äußerst gepflegter platz, mit allem ausgestattet was man so braucht, und sogar ein gemütliches clubhaus mit meerblick stand zur verfügung.

die tage waren lang, es blieb ja ungewöhnlich hell, also machten wir noch einen abendlichen stadtrundgang und sahen uns bei der totem poles self guided city tour

ein wenig im zentrum um,

ehe wir in der ortsansässigen brauerei den tag ausklingen ließen.

weiter ging es richtung kluane lake. teils auf guten strassen, teils auf etwas „urbanen“ strassen.

besuchten eine heilige gedenkstätte der indigenen alaska´s