von nicaragua nach honduras…

von nicaragua nach honduras im schnelldurchlauf.
heute wieder einmal ein grenzübergang, diesmal von costa rica nach nicaragua, und es war nicht nur ein langwieriger, sondern vor allem ein chaotischer und unübersichtlicher grenzübergang. schon weit vor der grenze bildeten sich kilometerlange lkw-schlangen, an denen wir aber vorbeifuhren, wenn auch nicht immer problemlos, und dann ging es los:
> an der grenze rechts parken
> treppe runter in das kleine grüne gebäude
> kopie der temporären einfuhr anfertigen und ausreisegebühr bezahlen (ja, auch wenn man ein land verläßt muss man geld bezahlen)
> weiter zur migracion, rechts an einem großen gebäude entlang und dann links gegenüber in das gebäude hinein und einen weißen länglichen zettel ausfüllen
> dann zur aduana (zoll), etwas versteckt, d.h. die straße in die richtung laufen aus der wir gekommen waren, vorbei an den parkenden lkw´s, und nach ca. 200m einen betonierten weg nach rechts
> links ist der schalter „fotocopias“ und gegenüber die treppe hoch
> am schalter alle papiere in original und kopie vorlegen
> man bekommt einen stempel auf die kopien sowie einen laufzettel mit stempel
> jetzt mit dem fahrzeug 800m zur einreise nicaragua weiterfahren
> an einem kleinen häuschen nimmt jemand den laufzettel ab und beamte stellen allerlei fragen (woher, wohin, wie lange…) und fotografieren die dokumente
> weiter nach rechts zur fumigation (desinfektion) fahren, aussteigen und für das fahrzeug bezahlen
> man bekommt wieder ein formular zum ausfüllen (benötigt man später)
>  jetzt durch die desinfektion fahren und danach rechts hinter das gebäude fahren und parken
> am schalter covid-test und einen kleinen weißen zettel mit stempel in empfang nehmen
> beim eintreten ins migrationsgebäude notiert ein beamter die passnummer per hand  in eine liste
> an einer kleinen bude links zahlt man 1usd für die municipalidad (gemeinde) pro person (das war der geringste betrag)
> wieder geht es zur migracion, diesmal personeneinreisegebühr
> dann haftpflichtversicherung, obwohl wir bereits vorab eine versicherung abgeschlossen hatten  m u s s  man für 12usd eine pflichtversicherung kaufen
> mit dem bereits früher ausgefüllten formular gab es schließlich den fahrzeugeinreisestempel
> nun mit dem fahrzeug ums gebäude herumfahren, es wird mittels scanner geröntgt
> danach in einem blauen gebäude die treppe hoch bis zum schreibtisch vor einem büro
> einer dame die dokumente im original und in kopie geben und ein anderer beamter druckt die temporäre einfuhrgenehmigung aus
> wieder runter und einen beamten suchen der das womo kontrolliert und stempel und unterschrift auf die temporäre einfuhrgenehmigung macht
geschafft, willkommen in nicaragua. aber, ca. 5km nach der grenze wieder eine kontrolle. stimmt etwas nicht, wird man zur grenze zurückgeschickt, z.b. wenn man keine pflichtversicherung abgeschlossen hat. so sieht der grenzübertritt aus – geduld und viel nervenkraft mitbringen.

das erste ziel in nicaragua war granada. in granada machten wir mit kutschen eine stadtrundfahrt – ein bisserl sehr touristisch, aber trotzdem recht nett

. viel spannender war von granada aus der ausflug in den masaya nationalpark, wo wir auf einer asphaltstraße durch ein lavafeld (vom ausbruch im jahre 1670) bis an den kraterrand des noch aktiven vulkans „nindiri“ fahren konnten. gegen abend konnte man sogar die lava glühen sehen – sehr spektakulär.

das nächtse highlight war der besuch in der zigarrenfabrik „a.j. hernandez“. hier konnten wir sehen unter welchen schweren bedingungen die frauen und männer für die herstellung der zigarren vom tabakblatt bis zur zigarre arbeiten müssen, alles in handarbeit und in fließband tempo.

am nächsten tag fuhren wir wieder über eine grenze, wir reisten von nicaragua nach honduras – diesmal erspare ich euch die beschreibung des langwierigen prozederes an der grenze J

in honduras war eines unserer besichtigungsziele der „parque arqueologico los naranjos“ hier entwickelte sich einst die „lenca kultur“. durch den immergrünen regenwald führen angelegte wege wo man eine vielzahl tropischer pflanzen entdecken kann.

„el puente“ eine maya anlage und ein archäologischer park mit neun tempeln – die anlage wurde erst 1994 zur besichtigung eröffnet.

in copan ruinas, wo wir zwei nächte verbrachten, gingen wir am abend in die stadt, wo wir uns verschiedene karfreitag´s prozessionen ansehen konnten

und es gab auch noch ein schönes feuerwerk zu sehen.

der tag darauf führte uns zu den „copán ruinas“ die südlichste maya-stätte. copán ist einer der wichstigsten und ausgedehntesten ausgrabungsstätten der maya hochkultur.

und wieder einmal stand ein grenzübergang bevor, von honduras nach guatemala. was wir dort alles erlebten, und wie es auf unserer route weiter geht, ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden, bis dahin

alles liebe von den

hovi´s on tour