vom rodeo, dem teufelstower und den vier präsidenten
nach dem yellowstone nationalpark war unser nächstes ziel cody. cody bekannt durch zwei dinge – 1. die heimat des berühmten william f. cody, genannt buffalo bill, und 2. dem täglichen nacht rodeo. wir besuchten beides.
zuerst das „buffalo bill center of the west“, wo wir viele informationen über buffalo bill´s leben erhielten und erfuhren, welch ein show man er war.
anschließend ab zum nacht rodeo, auf das wir uns wirklich gefreut haben, da wir bis dahin noch nie eines live gesehen hatten. gute stimmung und nachdem eine reiterin mit der usa-flagge zur hymne durch die manege ritt, und alle leute zum gemeinsamen gebet
aufgestanden waren, konnte es losgehen. zuerst waren die cowboys auf den wilden und nicht zugerittenen pferden an der reihe. dürfte doch nicht so leicht sein, denn das absteigen war vorprogrammiert – herrlich.
als nächstes war das einfangen und fixieren der kälber an der reihe. zum gaudium der leute konnten einige kälber dem lasso entkommen.
nun war das bullenreiten in verschiedenen klassen an der reihe – na da ging es heftig zur sache – das puplikum pfiff und applaudierte allen reitern.
leider begann es zu regnen, für uns zuseher kein problem, da wir unter einem großen tribünendach saßen, aber für die reiter und tiere war es nicht angenehm und auch die lichtverhältnisse zum fotografieren wurden schlechter. also konnten wir nur noch das schnellreiten im slalomparcours fotografieren
und dann hieß es kamera weg und den rest der veranstaltung einfach genießen. tipp: wer nach cody kommt sollte sich das „cody nite rodeo im stampede park“ auf gar keinen fall entgehen lassen.
von cody ging es weiter nach sheridan. fast durch zufall entdecken wir ein kleines aber feines museum das „museum of flight & aerial firefighting“ und sahen uns die historischen flugzeuge und damals verwendeten gerätschaften zur brandbekämpfung an. schon interessant, welche geschichte hinter den ausgestellten flugzeugen steht, z.b. die beechcraft modell 18, aerial tanker 127, oder eine loockhed p2v7 neptune usw.usw. schön zum ansehen und interessant ihre geschichte.
der weg nach sheridan führte uns durch enge schluchten
und über ein hochplateu, wo wir das glück hatten ein moosepärchen beobachten zu können. es ist immer wieder ein besonderes erlebnis tiere in freier natur zu sehen.
in sheridan besuchten wir die legendäre „king’s saddlery mit dem the don king museum“. donald l. king war wahrscheinlich einer der berühmtesten sattlermeister. aus aller welt bekam er aufträge für speziell reich verzierte sattel. natürlich war er auch in der rodeoszene eine legende, da seine handgefertigten seile in jeder länge und stärke sowie in unterschiedlichen materialien erhältlich sind. in seinem museum konnte man so manches tolle stück bewundern sowie die notwendigen werklzeuge die zur herstellung eines sattels benötigt werden und auch donald l. king´s meisterstück konnten wir sehen. sehr interessant und allemal einen besuch wert.
nächste route: sheridan – aladdin
an diesem tag war das highlight der devils tower. schon von weiten kann man ihn sehen. das devils tower national monument, auch grizzly bear lodge genannt, ist das erste us-nationaldenkmal, das 1906 im nordosten von wyoming in der nähe des belle fourche river errichtet wurde. ein natürlicher felsturm, überrest eines vulkanischen eindringens, welches durch erosion freigelegt wurde. der turm hat eine flache spitze, geriffelte seiten und ist 264 meter hoch, gemessen von seiner basis. der turm entstand wahrscheinlich, als geschmolzenes gestein, das nach oben drückte, auf eine harte gesteinsschicht stieß und gezwungen war, sich in eine flache form auszubreiten. flechten bedecken teile des turms, auf seiner spitze wachsen salbei, moos und gras und auf dem gipfel leben streifenhörnchen und vögel.
der turm ist eine heilige stätte für viele plains-indianer. der monat juni ist eine besonders wichtige zeit im religiösen kalender der plains, in der viele menschen diese heilige stätte besuchen, um rituale abzuhalten.
nächste route: aladdin – keystone
natürlich war das tagesereignis der besuch von mount rushmore. von einem kleinen parkplatz aus sahen wir gleich zu beginn georg washington.
sicher hat jeder schon viele bilder von mount rushmore gesehen, doch wenn man an ort und stelle ist, ist es schon sehr beeindruckend welche dimensionen dieses monument hat. die majestätischen figuren von george washington, thomas jefferson, theodore roosevelt und abraham lincoln, umgeben von der schönheit der black hills von south dakota, sind einfach sehens- und bewundernswert.
der bildhauer gutzon borglum wählte diese vier päsidenten aus, weil sie aus seiner sicht die wichtigsten ereignisse in der geschichte der vereinigten staaten verkörperten. die köpfe wurden aus dem granit heraus gesprengt, und dann gehämmert und gemeißelt. das nachbilden der köpfe der vier amerikanischen präsidenten hat insgesamt 14 Sommer gedauert von 1927 bis 1941.
für die nacht haben wir uns wieder einmal ein motel genehmigt, um unserem cleverchen eine nächtliche auszeit zu gönnen. wir haben uns für „the brookside motel“ entschieden – einfach, sauber und gemütlich mit sehr freundlichem personal.
bevor wir es uns auf unserem zimmer gemütlich machten, besuchten wir noch die „big thunder gold mine“ und machten eine führung durch diese. der stollen selbst ist nicht sehr lange, aber wir erhielten viele informationen über die geschichte der mine.
anschließend genehmigten wir uns noch einen kleinen schlaftrunk und dann ab ins bett 😉
unser nächstes ziel, war hardin aber was wir da noch alles erlebten, und wie dann unsere tour weiter ging, ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden. bis dahin
alles liebe von den
hovi´s on tour
Hey ihr Abenteurer! Hugs and best wishes 😘
😉