marrakesch…

marrakesch, die dritte königsstadt die wir seit beginn unserer marokko-rundreise, nach fès und meknès, besucht haben.

wir waren:

  • am zentralen platz der medina – djemaa el fna („platz der geköpften oder gehenkten“), ein mittelding zwischen jahrmarkt und abends einem riesigen open-air-restaurant
  • in den souks rund um den zentralen platz, wo jede der labyrinthischen gasse quasi ihr “eigenes produkt“ hat
  • im „royal mansour“, dem durch den könig von marokko in auftrag gegebenen luxushotel, für ein kurzes fotoshooting, um das einzigartige konzept einer medina innerhalb einer medina (hier werden keine “zimmer“ vermietet – man bezieht private riad suiten, alle mit eigenem pool auf dem dach) zumindest in bilder festzuhalten
  • im „jardin majorelle“ – dem aus den 20er jahren stammenden botanischen garten, den später yves saint laurent zusammen mit seinem partner pierre bergé kaufte und der heute u.a. bekannt für seinen artenreichtum an kakteen ist
  • bei der „koutoubia moschee“ (architektonisches wahrzeichen von marrakesch) – aus dem 12. jh., mit einem 77 m hohen maurischen minarett aus rosa sandstein

unser persönliches fazit: viel zu viele motorräder, deren blaue dunstschwaden durch die engen gassen ziehen und viel zu viele händler, die einen permanent anschwatzen und zum kauf animieren, auch wenn man bereits sehr bestimmt mit “la choukran“ geantwortet hat.

nach eineinhalb tagen in der roten königsstadt ging es wieder die atlantikküste entlang. wir genossen unseren einsamen strandstellplatz in „sidi kaouki“ – auf dem trotz einsamkeit am morgen der bäcker und der fischverkäufer vorbeikamen und ihre waren anboten – danke pia und wolly für den tip 😉

–  für lange strandspaziergänge

und hatten glück sehr schöne sonnenuntergänge zu erleben.

bei der weiterfahrt hielten wir in essaouira. ein überschaubares charmantes hafenstädtchen mit einer fast vollständig erhaltenen befestigungsmauer, die mit alten kanonen bestückt ist. der bummel durch die ruhigen gassen der medina hat spass gemacht (niemand war hier aufdringlich)

und im fischerhafen, mit den vielen blauen holzschiffen, haben wir bei einer der garküchen köstlich frische fischsandwiches gegessen.

wir fuhren weiter und nächtigten am cp „camping de la plage de bhaibah“, aber irgendwie hatten wir uns den aufenthalt hier anders vorgestellt. abgesehen von den letzten zwei kilometer anfahrt auf einer stark ausgewaschenen straße gab es am cp nur salzwasser. ratsam ist es daher mit vollem wassertank und genügend trinkwasser und lebensmitteln den cp anzufahren.

es schien zwar die sonne aber es war extrem windig (gut, dafür kann wirklich niemand etwas), der strand stark war stark verschmutzt (braune schaumkronen und jede menge schwarze teerablagerungen) und rundherum gibt’s nix. auf uns wirkte sowohl der kleine ort wie auch die ganze gegend wie eine geisterstadt.

also haben wir den cp wieder verlassen und sind nach oualidia gefahren wo wir dann drei nächte verbrachten. die lagune von oualidia hat uns dann schließlich wieder mit den atlantikstränden versöhnt.

ein netter ortskern mit blick auf die lagune, saubere feinsandige strände an einer teils schroffen küste und ein romantisches fischlokal, „ostrea II“, wo wir gebührlich – anstelle von blumen gab es austern – unseren valentingstag feierten. oualidia ist übrigens ein zentrum der austernzucht in marokko.

unser nächstes ziel liegt vor uns – die größte metropole marokkos, casablanca, aber das ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden.

bis dahin alles liebe von den
hovi´s on tour

Ein Gedanke zu „marrakesch…

Schreibe eine Antwort zu ReneAntwort abbrechen