bergauf – bergab – bergauf – bergab, das war der plan, doch das wetter, diesmal in form von schnee, machte uns einen strich durch die rechnung. als wir in der früh aufbrachen besserte sich das wetter und sogar die sonne lässt sich sehen – was natürlich nach den letzten regentagen unsere stimmung deutlich anhob.
also gas gegeben und die ss465 rauf in richtung passo lavardet. eine tafel zeigte uns an, dass er nicht gesprerrt ist. schöner pass bis auf knapp 1800 m geht es da rauf. unser 3,5 t schweres „clubhaus“ schnurrt im 2. und 3. gang langsam aber stetig den berg hinauf.
der schnee links und rechts der straße wird immer mehr, aber das panorama ist beeindruckend, rings herum die schneebedeckten berge der dolomiten – waaaaahnsinn.
als wir so schön in fahrt waren und uns schon auf den sauris und den passo del pura freuten – peng – die nächste straßensperre. einfach zu viel schnee und nach diesen unwettern zu viele steinrutsche für diese zeit in den bergen.
also umrouten, wir nehmen die sp619 mit der „sella di razzo“ und „sella ciampigotto“ mit 1760 und 1790 m. auch nicht gerade ein holländischer erdhügel ;-). ein bisserl ein größerer umweg, aber wir haben ja zeit.
weiter, die ss52 führte uns über einen schönen pass, den wir noch nicht kannten, den „passo di mauria“. ein schönes stück straße vor allem für motorradbegeisterte. eng, kurvig und ein guter straßenbelag. zwar nur 1298 m hoch, aber schön zu fahren, auch mit unserem „clubhaus“.
in ampezzo trafen wir dann wieder auf unsere ursprüngliche route und konnten uns zum abschluß des tages noch das highlight dieser etappe geben den „passo di monte rest“. wir haben diesen schon einige male mit dem motorrad genossen aber noch nie mit einem 3,5 t schweren kastenwagen. phhhuuuuu – das ist doch etwas anderes. in einer der engen nach innen hängenden kurven hebte das vorderrad so ab, dass die räder kurz durchdrehten da sie keinen asphalt mehr hatten. na ja, ein neues fahrgefühl. oben angekommen gab es für uns „drei“ erstmals eine schöne kaffeepause.
angekommen auf unserem heutigen schlafplatz begann es wieder einmal zu regnen, und wir mussten feststellen, dass eine stellplatzempfehlung zum freien stehen nicht mehr aktuell ist. am „lago di barcis“, für den ortsstellplatz, nehmen sie 14,00 € für 24 stunden. ok, wasser und strom gibt es, aber k e i n wc. na, da möchte ich besser nicht nachdenken wo manche camper…
donnerstag 23.05. unsere heutige etappe führt uns 220 km richtung meer
nach chioggia, wo wir uns direkt am meer in sottomarina am campingplatz „camping tropicana“ für drei nächte einquartierten.
strandspaziergänge und ein besuch der reizenden stadt chioggia gab uns zeit zum erholen und da die sonne endlich von morgens bis abends scheinte, und es mittlerweile für uns ungewohnte + 24° hatte, genießen wir diese tage.
als nächstes ziel steht „san marino“ auf unserem tourplan, die meistens von tausenden touristen besuchte stadt besichtigen ;-), aber das ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden.
bis dahin alles liebe von den
hovi´s on tour