wer rastet der rostet, also ging es flott weiter. immer höher in den norden von alaska.
vom matanuska glacier nach seward. der „miller’s landing campground“, den wir uns für die erste nacht in seward ausgesucht hatten, mit wenig komfort aber himmlisch ruhig in toller natur.
am weg dorthin machten wir einen abstecher zur „musk ox farm“, wo wir eine interessante führung mit vielen neuen erkenntnissen über die zucht und z.b. der haar- (fell-)verwertung der musk oxen bekamen, denn von diesen tieren erhält man die weichste und teuerste wolle die es gibt.
ein muss für uns war auch in seward das „alaska seaLife center“. eine tolle anlage und es gab wirklich viel zu sehen – im wasser und auch außerhalb. ein besuch lohnt sich auf jeden fall.
am nachmittag ging es dann mit „major marine tours“ auf eine wildlife und glacier cruise. ja, das wetter war eher bescheiden, bewölkt und grau in grau, aber das tat unserer tour keinen abbruch. fantastische gegend, orcas, seeadler, mountain sheeps, seevögel usw, usw…
die zweite nacht in seward verbrachten wir in einer sicheren umgebung, nämlich genau vor der örtlichen polizeistation. in der früh lächelte uns ein polizist freundlich zu, unsere einladung, ob er einen kaffee mit uns trinken wolle, lehnte er aber freundlich ab.
das ziel für die nächsten zwei tage war homer. genächtigt haben wir am „ocean shores rv park“. gemütlich mit allem drum und dran und direktem blick aufs wasser.
den ersten tag verbrachten wir mit einer wanderung zum exit glacier im kenai fjords national park. eine gemütliche wanderung bei der ganz deutlich zu sehen war, wie der gletscher in den letzten jahren rigoros zurück ging. 1926 war der gletscher noch am wanderweg, und selbst 2010 reichte er noch bis zu der stelle wo wir die fotos gemacht haben. unglaublich und einfach besorgniserregend wasdie zukunft betrifft.
den nächsten tag in homer starteten wir gleich in der früh mit einer bootstour mit „seabird ventures“. davey brachte uns mit seiner seabird in den kachemak bay state park.
es gab viel zu sehen und wir bekamen wunderschöne eindrücke von der natur und den tieren die hier frei leben. die tour ist zu empfehlen und wir würden sie sofort wieder machen.
am nachmittag besuchten wir kurz das „pratt museum“,
ehe wir einen ausgedehnten bummel am homer spit machten. da war wirklich was los und es gab viel zu sehen. lecker waren auch die heilbutt fish & chips, die hier gefischt werden.
über den old sterling highway ging es weiter nach ninilchik zur holy assumption church.
vorher noch einen blick auf den „mount redoubt“ geworfen. dieser ist ein mit gletschern bedeckter, aktiver strato-vulkan und mit 3108 m der höchste berg der aleutenkette. kenai war der nächste stop mit einer old town walking tour
und einem „jauserl“ in veronicas coffee-house.
den abschluss des tages fanden wir am watson lake bei sterling.
der nächste tag führte uns zum portage glacier wo wir am portage lake eine cruise mit „gray line alaska“ unternahmen.
nach der bootsfahrt unternahmen wir noch eine wanderung zum byron glacier trailhead. am gletscherfeld merkte man ganz stark die umweltverschmutzung, von weiß fast keine spur mehr,
aber alles in allem ein schöner eindrucksvoller tag an dem wir wieder einmal einen versteckten stellplatz fanden.
als nächstes steuerten wir anchorage an, wo wir uns einige tage aufhielten. am weg dorthin besuchten wir das „alaska wildlife conservation center“ in portage. das im jahr 1993 gegründete alaska wildlife conservation center (awcc) ist ein gemeinnütziges schutzgebiet, das sich der erhaltung der tierwelt alaskas durch naturschutz, bildung, forschung und hochwertige tierpflege verschrieben hat. awcc nimmt das ganze jahr über verwaiste und verletzte tiere auf und bietet ihnen ein zuhause für immer. einen besuch sollte man einplanen es gibt viel zu sehen.
in anchorage unternahmen wir einiges, so z.b. die „deluxe city trolley tour“, warfen einen blick in die berühmte messererzeugung, „the ulu factory“, genossen im sydney laurence theatre die „aurora – alaska’s great northern lights-show“, speißten ganz vornehm und köstlich an der strasse bei einem street food stand und sahen bei einem spaziergang den fischern beim lachsfischen zu. einfach ein gemütlicher tag.
unser nächster tag in anchorage war etwas ganz besonderes, aber was wir da alles erlebten, und wie dann unsere tour weiter ging, ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden. bis dahin
alles liebe von den
hovi´s on tour