fischessen und weingutbesichtigung mit verkostung…

fischessen und weingutbesichtigung mit verkostung.

auf der fahrt nach la spezia machten wir einen stop bei „eremo di calomini“ einem winzigen kloster/eremitage in den bergen.

von „eremo di calomini“ ging es weiter zu einer hoch interessanten besichtigung – „la grotta del vento“ (die windhöhle).

die „la grotta del vento“ liegt in garfagnana, in der nördlichen toskana. hier stiegen wir tief in die höhle ab, hörten das unbändige rauschen des flusses, der sich seinen weg durch die höhle bahnt. sahen majestätische natürliche skulpturen die im kalksteinfelsen durch jahrtausende modeliert wurden. man gab ihnen auch namen wie beispielsweise das gebirgsmassiv panie, der natürliche felsenbogen des monte forato oder die steinkaskade sowie die spalte der hochebene von vetricia. alles in allem ein wirklich tolles erlebnis. kategorie: absolut sehenswert.

nach der grottenbesichtigung ging es über den „passo del vestito“

endlich nach la spezia in unser lieblings-fischrestaurant im hafen von la spezia – das „dai pescatori“, direkt am hafen gelegen. nichts besonderes, man muss sich für das essen anstellen, manchmal bis zu 30 minuten, das essen an der theke aussuchen, getränke dem kühlschrank entnehmen, an der kasse zahlen, nach einem tisch suchen und dann kann man essen. lohnt sich das – JA, absolut frisch und alles was das herz begehrt. frische muscheln, fritto misto usw. wer meeresfrüchte mag sollte einfach dieses hafenlokal besuchen und das essen genießen.

nach dem guten essen wollten wir in der nähe von la spezia die nacht auf einem stellplatz verbringen, aber der war bereits mit einigen campern gut befüllt. nein, ist nicht unser ding, also weiter direkt richtung der fünf dörfer der „cinque terre“. da es bereits dämmrig wurde blieben wir direkt über dem dorf „riomaggiore“ stehen. wundervoller ausblick, was will man mehr.

früh morgens fuhren wir dann hinunter in das dorf „manarola“ (es heißt der älteste ort der cinque terre, da die grundsteinlegung der kirche “san lorenzo“ auf das jahr 1160 datiert ist) und genehmigten uns nach einem kurzen spaziergang bis zum hafen ein typisch italienisches frühstück.

über vernaza, levanto, bonassola und den einspurigen tunneln bei moneglia fuhren wir bis agliano therme, wo wir auf dem campingplatz „camping le fonti“ auf einem ruhigen plätzchen unser clubhaus parkten. da der campingplatz zu dieser zeit kaum belegt war, konnten wir nicht nur eine ruhige nacht sondern auch noch ein herrliches bad im pool nehmen.

„castle of serralunga d’alba“ war am nächsten tag unsere erste station. eine wehrburg aus dem 14. jahrhundert die als militärstützpunkt diente. eine burg die eine geschichte erzählen kann, mit türmen und einer kleinen zugbrücke. ein inventar ist leider nicht mehr vorhanden, aber eine führung durch die burg mit ihrem prächtigen ausblick ist dennoch sehenswert.

wieder unten angekommen mussten wir natürlich die spezialität der region verkosten – „torta di nicciole dellelanghe con zabaione“ und „bunet“ eine art schokopudding. sehr lecker 😉

unser heutiges endziel war barolo wo wir für zwei nächte auf einem ganz ganz tollem campingplatz eincheckten – „camping sole langhe“. es gibt nicht nur schöne schattige stellplätze und einen swimmingpool mit traumblick, sondern die beiden brüder „luciano & maurizio bianco“ haben aus dem alten elterlichen bauernhof auch ein tolles b&b gezaubert und das inmitten hunderter haselnusssträucher, die die größe von bäumen haben. tolles ambiente und eine absolute empfehlung für barolobesucher.

aber für uns war nicht nur schwimmen und entspannen angesagt, denn am nächsten tag hatten wir zwei termine. wir „mussten“ auf zwei weingütern zur besichtigung und weinverkostung. ja, das leben ist hart 😉

das erste weingut, „tenuta del barone „, ist ein sehr familäres bereits in 16. generation !!! geführtes weingut. mit bruna vaira und ihrer tochter besichtigten wir mit fachlichen erklärungen die weingärten, den angrenzenden trüffelwald und die produktionsstätte. anschließend konnten wir die verschiedenen weine verkosten. insgesammt probierten wir acht verschiedene weine von denen uns am besten der weißwein „tramici 2018“, der rotwein „barbera d´alba 2016“ und „langhe nebbiolo 2012“ schmeckte. aber das ist jedenfalls reine geschmacksache. hervorragend sind sie alle, die weine die bruna & maurillo vaira erzeugen.

nach einem verdienten mittagsschläfchen war die nächste weinverkostung angesagt. das weingut „azienda agricola g.d. vajra“. ein innovatives und modern geführtes trotzdem sehr traditionsreiches weingut. der gründer brachte die „riesling traube“ nach barolo. anfänglich belächelt, entwickelte sich das weingut zu einem höchst erfolgreichen betrieb. eine fachkundig durchgeführte weinverkostung der spitzenweine machte den nachmittag zu einem sehr schönen erlebnis. mein bevorzugter wein war der weißwein „langhe riesling 2018“, der „kyè 2015“ und beim rotwein der „luigi baudana barolo 2015“. für ingrid war natürlich der „moscato d´asti 2018“ ihr abloluter favorit.

da es auch bei uns am campingplatz einen ganz geheimen kleinen aber „hmmmmm“ mit leckeren sachen gefüllten keller gab, wurde der tag zu einem sehr „geistreichen“ erlebnis.

von barolo aus begaben wir uns nach frankreich, wo unsere erste station der „lac du mont cenis“ war, aber das ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden.

bis dahin alles liebe von den

hovi´s on tour

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