die verlorene kultur der damaras war unsere erste anlaufstation unseres heutigen tagesausfluges.
im lebenden museum der damara wird zum ersten mal überhaupt die verlorene kultur der damaras rekonstruiert und wir hatten dort die möglichkeit, diese faszinierende traditionelle kultur kennen zu lernen. zusammen mit den buschleuten gelten die damaras als die „ureinwohner“ namibias. ihre ursprüngliche jahrhundertalte kultur war eine mischung von archaischer jäger- und sammlerkultur und der viehzucht von rindern, ziegen und schafen. wir erfuhren auch, dass die damaras schon sehr früh die schmiedekunst beherrschten und so viele gegenstände aus metall herstellen konnten. sehr interessant fand ich auch die erklärung und demonstration ihrer naturheilkunde (www.lcfn.info/de/damara/home).
nach den damaras ging unsere fahrt weiter nach twyfelfontain.
„twyfelfontain“ – der name bedeutet so viel wie „fontäne des zweifels“, da sich die weissen farmer, die sich hier niederliessen, nie ganz auf die quelle verlassen konnten. „twyfelfontain“ ist eine der wichtigsten fundstätten von felsbildern in namibia. die felsbilder sind heute nur in begleitung eines führers zu besichtigen, der uns in einer knapp zweistündigen wanderung hinauf zu den felsplatten führte.
unser nächstes ziel waren die „organ pipes“. bis zu fünf meter hohe basaltsäulen, die vor 120 millionen jahren durch eindringen von lavamasse in das schiefergestein entstanden.
von den „organ pipes“ machten wir einen abstecher zum 200m hohen „burnt mountain“ (verbrannter berg), der durch sein dunkles schiefer- und basaltgestein aussieht, als hätte hier ein heftiges feuer gewütet.
die rückkehr zu unserer unterkunft gestaltete sich aufgrund der sehr schlechten straße ziemlich holprig und staubig. so beschlossen wir uns den staub bei einem kitschig schönem sundowner aus den kehlen zu spülen.
morgen geht es dann weiter nach palmwag zur „grootberg lodge“. das aber ist eine andere geschichte, über die wir noch berichten werden.
bis dahin alles liebe von den
hovi´s on tour