die romantischste nacht…

die romantischste nacht. nachdem wir von der „gondwana namib desert lodge“ in das „namib dune star camp“ (www.gondwana-collection.com/the-namib-experience/accommodation/namib-dune-star-camp) gebracht wurden, waren die wolken am himmel noch etwas dunkel und es sah nach regen aus. oijehhh, doch unsere befürchtungen bestätigten sich nicht, denn der leichte wind trieb die wolken richtung berge. also raus auf die terasse und schnell noch einen guten kaffee genossen. vor dem abendessen konnten wir auch noch einen – ja richtig – tollen sundowner erleben. es war sehr lustig anzusehen, wie sich eine kleine gruppe chinesen lautstark über die untergehende sonne freute – so wie wir. nach dem obligaten gin tonic ging es zum abendessen.

total romantisch, mit mehreren tischfeuern und ganz toller deko eingedeckt, wurde uns speis und trank serviert. es entwickelten sich auch fröhliche tischgespräche mit den chinesen, die sich immer wieder entschuldigten, weil sie so viel und lautstark reden *hahahaha*. ausgezeichnetes essen und der sehr gute wein hoben unser wohlbefinden – ja das hört sich gespreitzt an, war aber so. während des essens ging eine der chinisischen frauen um den tisch und gab jeden aus der chinisischen gruppe aus einer grossen plastikbox etwas auf den teller. neugierig wie ich bin fragte ich, was denn die grünen dinger seien – „tschando“ war die lächelnde antwort. „tschando?“ noch nie gehört. ob ich es nicht auch probieren möchte – „ja, sehr gerne“ aber „ist das scharf?“ – „neiiiiiiiin, nicht scharf“ und genau das lachen und das lang gezogene „neiiiiiiiin“ hätten mich stutzig machen sollen. unter grossem johlen und applaus schob ich mir „tschando“ – es ist ja nur ein gemüse, so wie grüne fisolen – in den mund. 26 augenpaare schauten mich neugierig an. hölle tod und teufel, was verstehen die chinesen unter „neiiiin, nicht scharf?“ unter lautem lachen erklärten sie mir das dies eine gemüsespezialität aus der region sechuan sei. aber man(n) ist ja tapfer und so waren sie ganz erstaunt, als ich um einen nachschlag von „tschando“ bat. ja, so gewinnt man die herzen der chinesen *looool*.

nach dem abendessen zogen wir uns in unser kleines häuschen zurück. der wind hatte sich in der zwischenzeit komplett gelegt, die wolken hatten sich verzogen und der himmel zeigte uns alle seine sterne. also schnell unser bett auf die terasse gerollt und die romantischste nacht seit langem verbracht. als jugendlicher war ich oft mit dem zelt und schlafsack unterwegs und habe im freien geschlafen, aber noch niemals in einem 2x2m großen komfortbett die milchstraße, die venus, das kreuz des südens, usw. beobachtet. wir wollten gar nicht einschlafen, so schön war das, doch irgendwann sind uns die augen zugefallen und wir schliefen tief und fest unter freiem himmel.

am nächsten morgen stellte man uns kaffee zum wach werden vor das haus, bevor man uns anschliessend zu einem ausgiebigen frühstück in die „gondwana namib desert lodge“ brachte. nach dem frühstück machten wir uns auf den weg über den „gaubpass“ nach swakopmund

 

ehe wir zum quartier fuhren schauten wir uns die salzgewinnung bei der „walvis bay“ an und fuhren danach ein wenig zum sandfahren an einen einsamen strand. schade, dass der atlantik so kalt ist, denn hier wäre es sehr schön zum schwimmen gewesen. na ja, das meer und die wellen anschauen hat auch etwas für sich.

die nächsten drei nächte verbringen wir im „the delight hotel“, ein sehr neues hotel mit jeglichem komfort – sehr zu empfehlen. am programm der nächsten zwei tage steht eine wüstentour und eine bootsfahrt zu den robben (mit austernessen *mhhhhh*).

aber das ist eine andere geschichte, über die wir noch berichten werden.

in der zwischenzewit alles liebe von den

hovi´s on tour

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