was wir in british columbia alles sahen erfahrt ihr in diesem beitrag, z.b. „the fort nelson heritage museum“, wo wir die zeit um einige jahre zurückgedreht wiederfanden.
ein schöner blick zurück wie die menschen damals lebten.
auf der strecke peace river nach dawson creek besuchten wir das „fort st. john – north peace museum“, hier konnten wir uns unter anderem davon überzeugen, dass früher eine zahnbehandlung noch etwas kostengünstiger war als heute
. als nächstes war das „walter wright pioneer village“ an der reihe. das dorf ist aufgebaut wie eine echte kleine stadt, komplett mit einem general store, kirche und schulhaus – ein kulturerbe, das die geschichte der frühen pioniere erzählt, die sich in dieser gegend niederließen.
am abend fanden wir zum schlafen ein schönes ruhiges plätzchen am „mile 0 campground“.
nächste route dawson creek – grande cache_muskeg river – jasper national park. zuerst mussten wir natürlich eines der bekanntesten fotomotiv festhalten – milepost 0 alaska highway, quasi der offizielle startpunkt des alaska highways.
danach ging es durch die wunderschöne landschaft direkt nach jasper, wo wir es uns am „snaring campground“ für die nächsten tage gemütlich machten – lagerfeuer und chillen.
die nächsten tage standen im zeichen von kleinen ausflügen wie z.b. zum maliqne- und medicine lake. schauten vom maliqne lookout in den maliqne canyon
und machten die „maliqne lake & boat cruise“. eine schöne schiffsfahrt bei leider nicht allzu schönem wetter.
am rückweg zu unserem stellplatz begegnete uns ein sehr gut getarnter stattlicher hirsch, während seine „mädels“ chillig auf einer sandbank ruhten.
am nächsten morgen trafen wir die „mädels“ nochmals.
der nächste ausflug führte uns mit der „jasper sky tram“ auf den whistlers mountain summit, wo wir den summit trail gehen wollten. die 1,4 km lange wanderung hätte schon etwas zu bieten gehabt, vor allem einen wunderbaren ausblick auf die rocky mountains. man steht zwischen sechs bergketten mit blick auf die bergstadt jasper. das wetter war uns aber nicht sehr hold und so mussten wir die wanderung nach kurzer zeit leider abbrechen.
vom jasper national park ging es zum mount robson provincial park. unterwegs machten wir an einer historischen stelle, der fur trade route auf der 93a, einen kurzen stopp
ehe wir weiter zu den athabasca falls fuhren.
von dort gingen wir einen loop zu den lower sunwapta falls.
ein schöner kleiner spaziergang.
schließlich machten wir uns auf den weg zu unserem schlafplatz, dem icefields centre rv parking lot, mit blick auf das was wir am nächsten tag alles erleben würden – eine tour zum columbia icefield & athabasca glacier & den columbia icefield skywalk.
nach einer kühlen und windigen nacht war es dann soweit und wir stiegen in das rot/weiße monster, das uns auf das icefield brachte – gewaltig.
das trinken des geschmolzenen klaren gletscher eises war auch ein erlebnis.
wieder zurück begaben wir uns auf den columbia icefield skywalk. eine mächtige aussichtsplattform mit einem glasboden – 280m über einer schlucht und 35m vom felsen hinausgebaut. wir konnten uns an so einer mächtigen natur kaum sattsehen.
noch am abend sind wir weitergefahren, auf der suche nach einem etwas weniger windigem patz und haben für unser nachtquartier im „the crossing resort“ ein platzerl gefunden. herrliche anlage und ein wirklich tolles restaurant, wo man sich das steak oder den burger am grill selbst zubereiten kann – genial.
am nächsten tag ging es über den hwy 93 und hwy 11 nach lake louise – banff und canmore. am vormittag standen kleine wanderungen auf dem programm. mistaya canyon trail head, waterfowl lakes viewpoint, peyto lake walking trail to the upper viewpoint und crowfoot glacier lookout. fantastische gegenden mit tollen ausblicken.
zum abschluss unserer tagesaktivitäten fuhren wir mit der „banff gondola“ auf den gipfel des sulphur mountain wo wir nochmals einen wunderbaren ausblick auf die rocky mountains, dem bow valley und der stadt banff hatten.
die nacht verbrachten wir frei im feld stehend, in der nähe des bow valley trail.
eine bootsfahrt auf dem gletschersee „lake minnewanka“ stand am heutigen programm. gemütlich und entspannend zwei stunden auf dem see herumschippern und am ufer gab es immer wieder tiere zu sehen.
im anschluss bewanderten wir im kootenay nationalpark den paint pots trail. die strecke führte entlang tümpelartigen becken, die von braunrotem ockerschlamm bedeckt sind, rund 1,9 km durch natur pur.
die nacht haben wir auf einer anhöhe mit toller aussicht auf den columbia river verbracht.
nach einem ganzen tag ausspannen, wir hatten diesen in den radium hot springs verpritschelt, ging es weiter nach revelstoke. einen stopp legten wir bei der „golden skybridge“ ein, der höchsten hängebrücke kanadas – 130 meter über einem weitläufigen fantastischen canyon mit traufhaften fernblick.
die nächsten tage verbrachten wir am campingplatz „begbie falls recreation site“ in der nähe von revelstoke. ausspannen, kleine wanderungen und ein bad im nicht sehr heißen fluß –
auch schön die zeit einmal so zu verbringen.
da die nächste etappe etwas länger war hatten wir an diesem fahrtag auch nichts besonderes vor, also rauf auf die upper arrow lake ferry und von der shelter bay zur galena bay bis zu unserem schlafplatz der unmittelbar am lower arrow lake in fauquier lag. herrlicher stellplatz neben dem golfclub. während wir den schönen sonnenuntergang beobachten bekamen wir bereits eine ahnung davon, welche auswirkungen die waldbrände in dieser gegend hatten, aber noch war alles im grünen bereich.
nach einer ruhigen nacht begann der morgen ganz normal, wir wollten an diesem tag nach kelowna fahren und zwei bis drei tage bleiben, da wir dort einige besichtigungen geplant hatten. mit der needles ferry ging es über den lower arrow lake nach kelowna. zuerst hatten wir noch eine lustige begegnung mit einem jungen schwarzbären der im baum saß und genüsslich beeren naschte. als er mich beim fotografieren erblickte fiel er dann vor schreck vom baum. jetzt war es für mich an der zeit wieder schnell zum auto zurück zu gehen, da vielleicht das muttertier in der nähe war und das wäre vielleicht nicht eine so angenehme begegnung geworden.
wieder im auto ging die fahrt weiter und mit jedem kilometer den wir uns kelowna näherten wurde die situation schlimmer, der brandgeruch hing schwer in der luft.
kurz vor kelowna wunderten wir uns noch, dass ein extremer stau stadtauswärts war. kilometerlange autokolonnen kamen uns entgegen. in kelowna angekommen gingen wir noch in einen supermarkt einkaufen und als wir wieder herauskamen trauten wir unseren augen nicht. die sonne war kaum mehr zu sehen und der brandgeruch hatte auch noch weiter zugenommen, sodass wir nicht mehr ordentlich und frei atmen konnten. was tun? die entscheidung wurde uns schnell abgenommen. feuerwehr und polizei bereiteten sich vor die ganze gegend zu evakuieren und emphalen uns die stadt zu verlassen solange es noch möglich war, da nur eine brücke von der stadt hinaus führt und diese kurz vor der totalsperre stand. in diesem fall wären wir gezwungen gewesen uns in den stau einzureihen und einige hundert kilometer umweg zu fahren und selbst damit war nicht garantiert, dass wir durchkommen würden. also trafen wir die entscheidung kelowna umgehend in richtung unseres nächsten zieles zu verlassen. noch schnell volltanken, war besser gesagt als getan, denn bei allen tankstellen hatten sich bereits lange warteschlangen gebildet, aber wir hatten nochmals glück. in einer nebenstrasse fanden wir eine tankstelle an der wir ziemlich schnell unser auto volltanken konnten und dann ging es so schnell wir möglich aus der stadt hinaus. es fiel uns ein stein vom herzen der situation entkommen zu sein.
in ruhe genächtigt hatten wir an diesem tag viele kilometer von kelowna entfernt, freistehend an einem fluss, wo die brandsituation nicht mehr spürbar war.
weiter ging es dann nach vancouver und vancouver island, aber was wir da noch alles erlebten, und wie dann unsere reise weiter ging, ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden. bis dahin
alles liebe von den
hovi´s on tour
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