zu besuch beim weihnachtsmann…

zu besuch beim weihnachtsmann und viele weitere erlebnisse konnten wir in dieser woche erleben.

von inari fuhren wir die 322 km nach rovaniemi am schnellsten weg. als wir uns rovaniemi näherten, sahen wir viele renntiere auf der straße.

die ersten anzeichen, wir nähern uns dem weihnachtsmann. in rovaniemi checkten wir für die nächsten zwei tage im „arctic tree house hotel“ ein. toller schuppen auch wenn die lodges nicht in, sondern zwischen den bäumen gebaut sind. muss im winter wirklich eine tolle stimmung sein.

das wetter zeigte sich von der feuchtesten seite. dicke schwarze regenwolken mit blitz und donner begleiteten uns an beiden tagen in rovaniemi. diese unwetterfront war auch der spielverderber, als wir dem weihnachtsmann einen besuch abstatteten. nach 25 minuten im „santa park“ war es soweit. zwei, drei blitzeinschläge im nahbereich und die stromversorgung fiel im umkreis von einigen kilometern komplett aus – so auch im „santa park“, der aus sicherheitsgründen geräumt werden musste und für diesen tag seine türen frühzeitig schloss.

was tun, jetzt hatten wir keine fotos vom weihnachtsmann – da aber der weihnachtsmann alle wünsche erfüllt, kam er zu uns und brachte auch seine kleinen helferlein mit – ja und so kamen wir doch noch zu einem foto mit dem weihnachtsmann 😉

von rovaniemi ging es weiter nach övertorneå.

wir machten halt am deutschen soldatenfriedhof, ehe wir zu den „giant´s kettle sukulanrakka“ weiterfuhren.

an der grenze finnland / schweden konnten wir einem bad im grenzfluss,  torne älv, nicht widerstehen. der herrliche sandstrand und sonnenschein überzeugten uns in die fluten zu hüpfen.

nach dem bad fuhren wir zu unserem quartier in övertorneå –  der „norrsken lodge“ von max und yasmine. der gebürtige schweizer betreibt an einem seitenarm des torne älv ein kleines aber feines hotel sowie einen großzügig angelegten campingplatz mit angrenzendem museum. max zeigte sich als kompetenter hilfsbereiter „guide“ und führte uns in der umgebung von övertorneå an einige seiner lieblingsplätze, natürlich auch zum polarkreis – übrigens der rote punkt auf dem einen bild kennzeichnet unseren standpunkt auf der erdkugel – wo wir u.a. von der geschichte des ortes mehr erfuhren. danke max, für deine zeit die du dir für uns genommen hast.

und weiter ging die reise von övertorneå nach „kukkolaforsen“ nahe der ortschaft haparanda.

ein familienunternehmen der sechsten generation. wir konnten nicht nur das sauna- und das fiskemuseum besichtigen, wir durften auch das fischen vom langen holzsteg aus mit dem netz probieren. leider ohne erfolg,

aber als trost gab es einen stellplatz für unsere 5* fetzenvilla mit eigener sauna- und grillhütte, die wir am abend ausgiebig testeten. mehrere saunagänge mit abkühlung im fluß ließen uns in der nacht gut und tief schlafen, oder lag es doch am sekt. na, wer weiß das schon so genau.

der nächste tag führte uns von kukkolaforsen nach boden, auf kleinen und unbefestigten straßen, durch dichte birkenwälder mit allen möglichen waldbeeren.

bis plötzlich der ruf von ingrid kam „halt, ein stück zurück, da müssen wir zum see runter fahren“.  und dann waren wir am see und nach zwei minuten aus den kleidern und im see. eifach traumhaft, baden in einem see der nur uns gehörte *juhuuuuuuu*.

 

nach dem herrlichen bad, machten wir einen abstecher nach flakaberg und besuchten den waldsami „lars eriksson“. lars stellte uns zuerst seine rentiere vor, die auf sein rufen hin aus dem wald gekommen waren. anschließend lud er uns auf eine fika ein – wir schlürften unseren kokkaffe und aßen selbstgemachten moltebeerenkuchen und die traditionellen kanelbullar (zimtschnecken). lars erzählte uns aus seinem leben und was sich für die samis in den letzten jahren geändert hat. seine augen glänzten und ein bisschen wehmut nach der alten zeit schwang in seinen worten mit, aber keine bitterkeit.

der nachmittag ging viel zu schnell vorbei und wir machten uns auf den weg zu unserem nachtlager dem „hotell nivå“, wo wir mit einem abendessen empfangen wurden. eine kleine aber feine unterkunft in der stadt boden.

den tag darauf verliessen wir boden richtung vidsel/storforsen und schauten zur „festung boden –rödbergsfortet“. rödbergsfortet war jahrzehnte lang schwedens best gehütetstes geheimniss – eine festungsanlage die bis in die 90er jahre aktiv war und heute von einem verein, dessen mitglieder ehemalige offiziere sind, als museum betrieben wird. sehr zu empfehlen, auch wenn man sich für militärisches belangen nicht so sehr interessiert, aber was da in jahrzehnter langer arbeit in den felsen gehauen wurde – eine unterirdische stadt – ist schon sehenswert. vielen dank für die tolle privatführung.

unser heutiges endziel war der campingplatz „storforsen hotell & camping“ – nix besonderes, massenabfertigung und sehr teuer 33,00 euro und das warmwasser fürs duschen, sauna usw. muss alles extra bezahlt werden. na ja, sie liegen halt an einer grossen atraktion den „stromschnellen von storforsen“ und da kann man ja verlangen was man will L. am späten nachmittag machten wir einen langen spaziergang entlang der stromschnellen von storforsen. sehr beeindruckend aber nicht nur die stromschnellen, sondern auch die unmittelbare umgebung. sollte man einmal in natura gesehen haben.

von vidsel ging es nach piteå mit einem kleinen abstecher nach luleå wo wir der „luleå  gammelstad church town“ und dem „open-air museum hägnan“ einen besuch abstatteten.

von der kirchenstadt konnten wir dank unseres guides linda – die übrigens sehr gut deutsch sprach – in einer dreistündigen führung viel über das leben vor vielen jahren sowie der örtlichen geschichte bekommen. ein sonderzuckerl war der aufstieg auf den glockenturm. auf engen stufen, vorbei an den beiden schweren glocken und der turmuhr, hoch hinauf bis an die spitze – ein herrlicher ausblick nach allen vier himmelsrichtungen war der lohn.

so jetzt sind wir für zwei tage in „the pensionatet“ untergebracht und dürfen ein ganzes haus mit garten für uns alleine benutzen. sehr gemütlich eingerichtet mit allem komfort den man sich wünscht und wenn wir nicht selbst kochen wollen, die besitzerin betreibt 50 m entfernt eine sehr exclusive pizzeria mit schönem gastgarten. eine sehr empfehlenswerte unterkunft.

heute werden wir einen badetag an einem nahe gelegenen sandstrand am meer machen, aber das ist eine andere geschichte über die wir noch berichten werden.

bis dahin alles liebe von den

hovi´s on tour

ps: die grünen routenabschnitte sind wir bereits gefahren, die roten liegen noch vor uns, dann müssen wir leider wieder nach hause 🙁

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